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MP3-1944900 Haendel Der Messias DSO-RIAS Berlin 15.12.2018 Ticciati-Alder,Kozena,Mead,Clayton,Boesch
As broadcast by radio Romania Muzical on April 22, 2018, recorded via Phonostar, one mp3-file, 256 kbps, 239 MB.
Details about the setting taken from the radio RBB broadcast programme of December 26, 2018 of the same semistaged oratorio.
The sopano's second name was misspelled in both the German and Romanian programme, corrected herewith to Louise Alder (one vividly remebers the talented young soprano as winner of the Dame Joan Sutherland Audience Prize at the 2017 BBC Cardiff Singer of the World competition and the Young Singer award at the 2017 International Opera Awards).
Georg Friedrich Händel
Messiah, Oratorium HWV 56
Louise Alder, Sopran
Magdalena Kožená, Alt
Tim Mead, Countertenor
Allan Clayton, Tenor
Florian Boesch, Bass
RIAS Kammerchor, Einstudierung: Justin Doyle
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Robin Ticciati
[Frederic Wake-Walker - Regie
Ahmed Soura - Tanz
Ben Zamora - Lichtkonzept]
15.12.2018, Berliner Philharmonie
"Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin hat in der Berliner Philharmonie zusammen mit namhaften Solisten und mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Robin Ticciati eine inszenierte Fassung des dreiteiligen Oratoriums aufgeführt. Die Inszenierung hat der britische Regisseur Frederic Wake-Walker vorgenommen.
Auffällig war dabei, dass das Orchester auf der Bühne sehr nach hinten gerückt und anders herum platziert worden ist. Der Chor hat an den Seiten Platz genommen, so dass in der Mitte der Bühne Platz für ein rundes, als Lichtkreis beleuchtetes Podest entstanden ist, auf dem ein Tänzer agiert hat, der im Laufe des Werkes zunehmend die Solisten mit auf das Podest gezogen hat, und sich mit ihnen zusammen in Szene gesetzt hat.
Im 3. Teil wurde dieses runde Podest weggeräumt. Den entstandenen Freiraum haben dann die Solisten und der Tänzer ausgefüllt. Auch sind alle Beteiligten im 3. Teil in Alltagskleidung aufgetreten, während sie zu Beginn in schwarzer Kleidung gesungen und musiziert haben. Weil das Orchester nach hinten musiziert hat, stand der Dirigent natürlich auch anders herum als sonst in der Philharmonie üblich – er schaute in den A-Block.
Ankunft und Wirken auf Erden
Der Messias ist ein kühnes Werk, das liturgisch den Weihnachts- und den Osterkreis miteinander verknüpft, und in seiner Betrachtung weit darüber hinaus reicht. Händels Librettist, Charles Jennens, hat dafür Texte der Bibel verwandt. Doch er hat sie so miteinander verschmolzen, dass sich eine liturgische Zuordnung verbietet. Ebenso fehlt dem Werk die eigentliche dramatische Handlung – es werden Schlaglichter aus dem Leben des Erlösers aus einer epischen Distanz besungen.
Der erste Teil des Oratoriums ist der eigentliche Weihnachtsteil, denn hier geht es um die Prophezeiung der Ankunft des Messias, um seine Geburt und sein Wirken auf Erden. Nach der Prophezeiung mit Texten aus dem Buch "Jesaja" der Bibel, folgt die Verkündung des Engels an die Hirten von Bethlehem.
Händel schmückt die Weihnachtsgeschichte mit Musik der Hirten aus. Vorbild für die "Sinfonia pastorale" des Messias, hier "Pifa" genannt, war für ihn die Musik der italienischen Hirten, die einst in der Weihnachtszeit auch in den Städten auf Sackpfeifen und Schalmeien musiziert haben und die Händel noch in seiner Jugend gehört haben dürfte."